Über uns

Redaktion

Pascal

Seit 2022 bin ich Co-Inhaber der Buchhandlung Wassermann in Hamburg-Blankenese.

Mit Aufklappen habe ich mir einen lange gehegten Wunsch erfüllt. Denn erst im Gespräch wird Literatur lebendig.

Literaturtipps von mir erscheinen regelmäßig im Blankeneser Bücherbrief. Außerdem sind literaturkritische Texte von mir bei Volltext und im Hamburger Abendblatt veröffentlicht worden.


Jascha

Aus meiner Leidenschaft für Literatur wurde ein Studium der Literaturwissenschaft. Auch mit dem erfolgreichen Abschluss hat sich mein Blick nicht verschoben, vielmehr durch den akademischen Betrieb erweitert. So freue ich mich, wenn ich hier regelmäßig Bücher besprechen darf.


Larissa

Bereits während meines Studiums der Anglistik, Romanistik sowie Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft hat mich der literaturkritische Zugang mehr interessiert als die reine Theorie.

Als freie Redakteurin setze ich mich mit Literatur, Theater und Kultur auf unterschiedliche Weise auseinander – die Literaturkritik ist eine davon. Den eigenen Zugang zu einem Text zu ergründen, beim Schreiben die Gedanken zu konkretisieren und, im besten Fall, Worte zu finden, die meine Sicht auf den Text ausdrücken, all das bedeutet für mich Motivation und Herausforderung zugleich.

Bisher habe ich vor allem fremdsprachige Literatur gelesen, unbekanntere Autor*innen und Werke der literarischen Moderne für mich entdeckt. Durch die Mitarbeit bei Aufklappen möchte ich meine Perspektive erweitern und die deutschsprachige (Gegenwarts-)Literatur in den Blick nehmen.


Matti

Ich habe in Kiel und kurzweilig in Innsbruck Geschichte, Germanistik und Griechische Philologie studiert. Im Anschluss nahm ich die Arbeit an einer Dissertation im Fach Alte Geschichte auf und gab nebenbei Proseminare zur Antike. Momentan befinde ich mich im Referendariat für das Lehramt an Gymnasien.

Literarisch habe ich ein besonderes Interesse an der Umsetzung von Sinnkonflikten, Schelmenfiguren und Antihelden.  Dabei begrenze ich mich nicht ausdrücklich auf eine Epoche. Ich lese antike Werke genauso wie deutsche Klassiker und moderne Literatur, wobei selbstverständlich ein großes Augenmerk den Entwicklungen im zeitgenössischen Literaturbetrieb gilt.


Autorinnen & Autoren

Anna-Lena

Während ich mich im Zuge meines Studiums in München, Freiburg, Brest und Strasbourg den Wissenschaften der Musik, Kultur und Medien hingegeben habe, so hat mich mein Berufsleben in die spannende Welt der Digitalisierung und Wirtschaft geführt. Was mir jetzt an Musik, Kunst und Kultur im beruflichen Alltag fehlt, kompensiere ich gerne mit einem guten Buch. In andere Welten eintauchen, Neues entdecken und sich auch mal aus der eigenen Komfortzone wagen oder sich ganz und gar vergessen. Die Auseinandersetzung mit Literatur bedeutet für mich, ein Gegengewicht zu meinem Alltag zu setzen.


Britta

Während ich als Kind ein Buch nach dem anderen verschlingen konnte, hat mir die wissenschaftliche Lektüre während des Studiums derart den Spaß am Lesen verhagelt, dass es einige Jahre dauerte, bis ich dank Alan Bennett und seiner souveränen Leserin meine Freude an Literatur wiederentdeckte.

Als Psychologin treibt mich auch in der Literatur vor allem anderen die Frage um, wie das Leben gelingen kann – oder woran es scheitert. Mich interessiert, wie sich Persönlichkeiten verändern, womit sie hadern, wo sie verletzlich sind, und welche Ereignisse so prägend sind, dass die Welt danach eine andere sein muss. Ein gutes Buch kann beides sein – der Versuch, das Leben zu begreifen, es bewältigbar zu machen, und gleichzeitig so prägend, dass es selbst die Welt verändert.


Carlotta

„Ein guter Leser“, sagte Vladimir Nabokov, ist „ein mündiger Leser, ein aktiver und schöpferischer Leser, ist immer ein Wieder-Leser.“ Ich stimme Nabokov zu und neige doch in der Praxis des Lesens dazu, in eine konsumistische Haltung zu verfallen. Das Schreiben von Rezensionen ist meine selbstverordnete Therapie gegen die Faulheit: Es zwingt zur Mündigkeit, denn erst aus ihr heraus lässt sich urteilen. 

Nach einer Promotion im Grenzgebiet von Alter Geschichte und Politischer Theorie findet man mich derzeit in der Verlagswelt von München. 


 

Clemens

Geboren 1993 im Westerwald studierte ich Literaturwissenschaften und Theologie in Freiburg. Zu meinen Hausheiligen zählen neben den Weimarer Klassikern Bertolt Brecht, Theodor W. Adorno, Hannah Arendt und Michel Foucault. Vielleicht mag die Literatur für mich vor allem die reine Kontingenzbewältigung sein, vielleicht auch einfach ein unverschämt wundersames Vergnügen. 


Florian

Meine Schulzeit war nie leicht. Besonders im Sommer waren der Schulhof und mein Schulweg die größten Gefahren… Weil ich sehr früh lesen konnte, durfte ich wenigstens selbst entscheiden, ob ich meine Turnschuhe abgeben oder diffamierende Texte zu meiner Person laut vorlesen wollte. Meist entschied ich mich für die Texte, da ich mit zunehmender Häufung immer mehr Spaß an den dummen Rechtschreib- und Grammatikfehlern meiner Peiniger fand – ganz still und im Geheimen.

Heute, würde ich sagen, bin ich deswegen auch einer der coolen auf meinem Schulhof. Und lesen liebe ich immer noch so sehr wie früher. Außerdem schreibe ich gerne Gedichte, die niemand liest, und Briefe, die ich selten abschicke. Der Dichter Christoph Meckel ist meine größte literarische Passion. Daneben suche ich in der Gegenwartsliteratur nach neuen Leidenschaften, die ich hier gerne besprechen möchte.


Johannes

Mein erstes Buch habe ich natürlich vergessen. Aber Lesen war die meiste Zeit mein größtes Hobby. Dann mochte ich lange überhaupt nicht mehr lesen, aber seitdem ich es im Beruflichen weniger machen muss, fehlt es mir im Privaten. 

Sachbücher haben mich dabei immer schon besonders interessiert. Denn das größte Vergnügen besteht für mich in der Auseinandersetzung mit fremden Gedanken, Thesen, Argumenten. 


Lea

Schon als kleines Mädchen war ich für „wahrheitsgetreue“ Abenteuergeschichten, die mir in meinem Basler Kinderzimmer als Gutenachtgeschichte zu Gemüte geführt wurden, zu begeistern. Im Laufe der Zeit wurde daraus ein Interesse für „wirkliche“ Geschichte – diese Leidenschaft hält bis heute an.

Derzeit studiere ich interdisziplinär. Geschichte, Recht– und Wirtschaftswissenschaften stehen im Zentrum meines Studiums und zwingen mich zur Lektüre unzähliger Sachbücher. Romane und die Diskussion darüber sind der ersehnte Ausgleich.


Lisa

I got 99 problems but a book ain’t one – nach diesem simplen Motto gestalte ich seit Jahren meinen Alltag. Und wenn ein Buch doch einmal Probleme bereitet, freue ich mich umso mehr über den Austausch mit anderen Leser*innen.


Louisa

Mit einem Studium der Kunstgeschichte, Sozialwissenschaften und des Kulturmanagements in Berlin, Wien und Hamburg bin ich meinem Drang nach Hinterfragen und Verstehen-Wollen begegnet. 

Besonders gern lese ich, was sich mit realen historischen Ereignissen befasst. Wie gute Literatur es vermag, Charakter zu zeichnen und lebendig werden zu lassen, begeistert mich. Ich suche nach Glaubwürdigkeit von Personen und ihren Handlungen und lasse mich davon gern für mein eigenes Leben und Handeln inspirieren. Deshalb lese ich kreuz und quer Klassiker, Sachbücher, Neuerscheinungen und das, was mir in den Regalen von Bekannten oder im „Zu Verschenken“-Kasten auf der Straße in die Hände fällt.


Matthias

Ich liebe das angeblich Unzeitgemäße. Als Kind verschneiter Schweizer Berge kommt man ja durchaus damit in Kontakt. Oder als Liebhaber französischer Autorenfilme aus den 90er Jahren. Oder mit Indogermanistik, Latein und Geschichte im Studienportfolio. Aber sind wir ehrlich: Volkslieder aus Litauen, Roboterliteratur aus Tocharistan, Prinzenportraits aus dem antiken Armenien – ein Spektrum von Literatur, das sich von Indien bis Island und über die letzten dreitausend Jahre erstreckt, dagegen lässt sich nichts einwenden. Mein Studium in Zürich und Berlin, das Vergnügen dreier Lesezirkel, meine Arbeit im Rhetorikforum, im Thomas-Mann-Archiv und im Zentrum Altertumswissenschaften Zürich bieten mir genau das.

An Literatur fasziniert mich das Unzeitgemäße und das Unangebrachte. Mich interessieren die Spuren eines in die Literatur sickernden postmodernen Relativismus, mich reizen die Brüche in den Untiefen mehrfachkodierter Lektüre, mich begeistern die Risse in psychologisierenden Anamnesen Analytischer Dramen. Fragmente des Unzeitgemäßen und des Unangebrachten vermögen es am leichtesten aufzuzeigen, woher Literatur kommt und wohin sie will. Am besten ist es, man redet über sie. Das will ich in diesem Blog.


Meike

Als Mensch, der lieber mit sich allein ist, sind und waren Bücher seit jeher meine Pforten zu aufregenden Abenteuern, anderen Welten und lehrreichen Geschichten. Hat mich ein Buch in seinen Bann gezogen, kann ich Teil dieser Welt sein und bin nicht ansprechbar, bis ich weiß, wie die Geschichte ausgeht. Dabei ist es unwichtig, ob es philosophische Theorien, skandinavische Märchen, amerikanische Fantasy, klassische Gedichte oder etwas vollkommen anderes beinhaltet. Yrjö Kokko, Thomas Hobbes, Isabel Abedi und Jostein Gaarder sind für mich Garant für diese Art Eskapismus.

In der Realität wandle ich von einer Station zur nächsten, von Studium, zu Ausbildung, zu Studium. Nebenher schreibe und singe ich für mich selbst. Momentan bin ich in Bremen angekommen und werde hier wohl für eine Weile bleiben.


Stefanie

Nach Stationen im Ruhrgebiet, Edinburgh, Ecuador und Marburg, lebe und arbeite ich heute in Freiburg. Neben meiner Tätigkeit am Museum Natur und Mensch, promoviere ich in Sozial- und Kulturanthropologie an der Philipps-Universität Marburg.

Auch im Lesen interessieren mich der Ethnologie verwandte Perspektiven: Einblicke in Lebenswelten, Zeitgeschehen und Innensichten. Bislang haben mich vor allem Autor*innen jenseits des europäischen Festlands beschäftigt, hier stelle ich mich nun gerne der rezenten deutschsprachigen Literatur.


Veit

Ich studierte Geschichte und Anglistik in Kiel. Damit ich auf Cocktailpartys und Hochzeitsbuffets etwas zu erzählen habe, ging ich für zwei Jahre nach Paris und eins nach China. Mit dieser Ausbildung wurde ich Museumspädagoge im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Meine Führungen betrachte ich als gelungen, wenn mein Gegenüber etwas lernt, unterhalten und im besten Falle inspiriert wird.

Dasselbe Maß lege ich auch in meinen Rezensionen zugrunde (wobei mir bereits eine der drei Eigenschaften ausreicht). Als Historiker liebe ich vergangene Literaturepochen, als Rezensent wage ich mich an zeitgenössische Werke.