Zwischen Kurt und Körrt – Ulrike Draesner: Schwitters

Wie Kunst Menschen verbindet, zu ihrem Lebensinhalt wird und unter den unwirtlichsten Umständen entsteht, schildert Ulrike Draesner feinsinnig aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Zeitpunkten in Kurt Schwitters (1887–1949) Leben oder vielmehr den Leben derer, die ihn begleiteten. Dennoch ist ‚Schwitters‘ kein „Kunst-Roman“. Es ist eine Geschichte von Flucht, Exil und Heimatlosigkeit und der einen Konstante – Schwitters Kunst –, die ihn und alle mit ihm verbundenen Menschen am Leben hält.

„Herzliche Hölle“ – Abbas Khider: Palast der Miserablen

Der Irak dringt immer wieder in unser Leben. In Deutschland, Österreich und der Schweiz liefert ein illustrer Reigen im Irak geborener Autorinnen und Autoren mit großer Regelmäßigkeit Exilliteratur in deutscher Sprache: die Romancière Karosh Taha, die Kriminalautorin und Lyrikerin Susanne Ayoub und der Schriftsteller Usama Al Shahmani, um nur die Wichtigsten zu nennen. Abbas Khider überstrahlt sie alle.