„Für Dich, Rom“, lautet die Widmung in Simon Strauß’ neuem Buch. Und spätestens jetzt wird klar: Strauß ist es mit seinem Pathos ernst. Nach dem Fluchtversuch in die Sünde folgt nun der in den Sündenpfuhl der Stadt auf den sieben Hügeln. Doch nicht ihre Qualitäten als neues Babylon ziehen Strauß’ Protagonisten an. Vielmehr ist es die Fülle an Erinnerungen und Geschichte, die ihn reizt. Er will sich verbinden mit den vergangenen Jahrhunderten und so der Gegenwart entkommen.
Schlagwort: Simon Strauß
Bekenntnisse des Strebers Simon S. – Simon Strauß: Sieben Nächte
Worum sorgt sich eigentlich Simon Strauß? In seiner ersten erzählenden Veröffentlichung ‚Sieben Nächte‘ schildert der FAZ-Theaterkritiker die Überlegungen und Erlebnisse eines jungen Mannes, der viel mit ihm selbst zu tun hat. Ob das uns etwas angeht, bleibt fraglich.